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Schnitzeljagd! Ein Fest für Wissenschaft, Kunst und Handwerk
Am Samstag, den 21. Juni 2014 fand zum dritten Mal die ‹Schnitzeljagd! Ein Fest für Wissenschaft, Kunst und Handwerk› statt – eine urbane Entdeckungsreise für Gross und Klein durch Basler Berufswelten.
Quer durch das quirlige St. Johann-Quartier wurden drei Routen gelegt. Besucherinnen und Besucher folgten verschlüsselten Hinweisen, lösen Rätsel und entdeckten auf ihrem Weg durch die (vermeintlich vertraute) Stadt unbekannte Hinterhöfe, Werkstätten und Ateliers.

Gewidmet war die von Barbara Piatti und Isabel Koellreuter konzipierte ‹Schnitzeljagd› dem Schaffen von Freiberuflern und Kleinbetrieben: Wie organisiert sich eine Architekturvermittlerin? Wie sieht der Arbeitsalltag eines Trickfilmers aus? Was sind die Fragen, die einen Historiker umtreiben? Wovon lässt sich eine Lingerie-Designerin inspirieren? Jede Station birgt eine neue Überraschung…
In einem filmisch-fotografischen Beitrag präsentierte ich an dieser Schnitzeljagd im ‹Conto4056› die spannende Geschichte der alten Gasfabrik St. Johann, die von 1860 bis Anfangs der 1930er Jahre auf dem Gebiet des heutigen ‹Novartis Campus› in Betrieb war.
Die drei Parcours mündeten in einen geheim gehaltenen Ziel- und Festort mit Ausstellung, Tombola und Verpflegungsmöglichkeiten. Der genaue Standort erschloss sich aber erst im Laufe der Schnitzeljagd…
Film-DVD ‹Alltag einer Grenzstadt›
Die Dreissigerjahre in Basel: Alltag und Krisenstimmung
Die Dreissigerjahre – was bedeutete es, damals Kind zu sein, Wehrmann, Stadtbewohnerin? Zwölf Dokumentarfilme aus demStaatsarchiv beleuchten das Leben in der Stadt Basel vor und neben dem Krieg, in einer Zeit zunehmender Spannungen und vordergründiger Normalität.

Die Filme, fast ausnahmslos von Privaten gedreht, zeigen den Alltag: Kinder erkunden ihr Umfeld, Männer ertüchtigen und vergnügen sich, Bauwerke werden geplant und errichtet. Zu sehen sind auch Impressionen aus Vereinsleben und Fasnacht. Und immer wieder gibt es einen Blick über die Stadtgrenzen hinaus, anlässlich von Landschullagern oder Reisen in deutsche Grossstädte.
Weitere Informationen: Christoph Merian Verlag
Film-DVD ‹Achtung Verkehr›
Historische Aufnahmen rund um den Verkehr
‹Im Zeichen des Verkehrs›, ‹Strasse frei für Messebesucher›, ‹Tips und Tops für junge Mofalenker› oder ‹Mord ohne Absicht›: So lauten einige Titel der insgesamt neun Filme aus den Beständen des Staatsarchivs, die auf dieser DVD präsentiert werden.

Die Filme illustrieren die Entwicklung von Verkehrstechnik und Ideologie seit den 1920er- Jahren. Zu sehen sind der wachsende Pendel- und Freizeitverkehr mit Personenschifffahrt oder Tram, die schwierige Verkehrslenkung in der Innenstadt, die filmische Verkehrserziehung von Jung und Alt. Eine breite Palette von dokumentarischen Aufnahmen und propagandistischen Kurzspielfilmen.
Weitere Informationen: Christoph Merian Verlag
Film-DVD ‹Bewegte Vergangenheit›
Filmdokumente und historische Rückblenden aus dem 20. Jahrhundert
In der neuen Reihe des Staatsarchivs Basel-Stadt wird jährlich eine DVD mit gesammelten Filmdokumenten zu einem bestimmten Thema erscheinen. Zum Auftakt präsentiert das Staatsarchiv ein Spezialpaket mit zwei DVDs.

Die erste DVD zeigt ungewöhnliche historische Rückblenden in politische, kulturelle und gesellschaftliche Basler Welten – von der Propaganda zur Wiedervereinigung der Basler Kantone über den abenteuerlichen Elefantenfang des Basler Zoos in Afrika (1952) bis hin zu Tranquilizer-Tests und einem Pop-Art-Fest in den 60er-Jahren.
Die zweite DVD zeigt filmische Fundstücke zur Schifffahrt: ‹Gegen den Strom› von Walter Kägi und Kurt Früh, ‹Der Rhein in und nach dem Krieg›, ‹Gefahr Nord West› von Peter Moeschlin und Andreas Demmer, und weitere.
Weitere Informationen: Christoph Merian Verlag
Vernetzt, Versorgt, Verbunden
Die Geschichte der Basler Energie und Wasserversorgung
Elektrizität, Gas und Wasser waren vor 150 Jahren noch keine Selbstverständlichkeit. Mit der Einführung der Gasbeleuchtung 1852 begann in Basel eine neue Ära: Erstmals verteilten Leitungsnetze, die nach und nach die Stadt durchzogen, einen zentral produzierten Energieträger an alle Verbraucherinnen und Verbraucher.

Die Verfügbarkeit der neuen Energie revolutionierte nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch das Privatleben der Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt.
Spannend und kenntnisreich wird in dem Buch die wechselvolle Geschichte der städtischen Versorgungsunternehmen geschildert, die heute als IWB die Energieversorgung sichern und eine wichtige Finanzquelle für den Kanton bilden.
Weitere Informationen: Christoph Merian Verlag